Der Jahreswechsel ist die klassische Zeit, um einmal innezuhalten, das vergangene Jahr zu reflektieren und das neue zu planen. Nun mag man Neujahrsvorsätze für sinnlos halten, aber damit hat eine Jahresflexion auch wenig gemeinsam. Vielmehr geht es darum, einen möglichst objektiven Überblick über das Getane und Erlebte zu bekommen, um handlungsfähig zu sein, also Änderungen vorzunehmen und – ganz wichtig! – um die eigene Leistung angemessen zu würdigen. Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich habe immer das vage Gefühl, nicht besonders viel erreicht und gemacht zu haben … weil ich es schlicht und einfach vergesse. Was ist mir im Frühjahr gelungen? Was habe ich im Winter geschrieben? Keine Ahnung. Genau deswegen ist die Jahresreflexion ein Ritual, das mir gut tut.

Jahresreflexion: Fragen

Um das Jahr Revue passieren zu lassen, ist es sinnvoll, organisiert vorzugehen. Deswegen habe ich dir ein Journal zusammengestellt, mit 21 Fragen, die dich durch die Jahresreflexion führen. Du kannst das Journal „Jahresreflexion für Autorinnen und Autoren“ hier für 0 Euro herunterladen. Mit den Fragen wirst du sowohl das vergangene Jahr rekapitulieren als auch dich auf das neue Jahr einstellen. Zusätzlich organisierst du für dich eine Art Erste-Hilfe-Koffer mithilfe von vier Fragen, mit denen du dir darüber klar wirst, wie du selbst dir am besten helfen kannst, wenn du Inspiration brauchst, dich beruhigen muss usw. (Diese vier Fragen waren eine Anregung, die ich von Sarah Selecky aufgeschnappt habe.)

Die Fragen sind ausdrücklich nicht wie eine Art Businessplan gedacht („Neujahrsvorsatz: Vier Romane veröffentlichen! Budget für Facebook-Ads pro Buch …“). Nein, der Ansatz ist deutlich softer und zielt wie eingangs geschrieben, darauf ab, dir deine Leistung bewusst zu machen, die garantiert größer ist als du denkst. Außerdem helfen dir die Fragen dabei, dich bereitzumachen für das neue Jahr und Änderungen vorzunehmen, die dich auf deinem Weg unterstützen.

Jahresreflexion: Methode

Druck dir das Journal aus, mach es dir gemütlich und dann lass dich überraschen von den Dingen, die auf den Seiten plötzlich auftauchen. Lang vergessenes, heimlich gewünschtes. 21 Fragen für die Jahresreflexion klingen vielleicht nach einer Menge Arbeit. Tatsächlich empfehle ich dir eine Uhr zu stellen und pro Frage nur 3 Minuten Zeit einzukalkulieren. Denk nicht zu viel nach, sondern schreib so schnell du kannst. Nur für die erste Frage solltest du dir 10 Minuten Zeit nehmen. Du brauchst deinen Kalender und/oder dein Schreibjournal, denn du sollst innerhalb dieser 10 Minuten nachschlagen, was du in diesem Jahr alles geschrieben oder für das Schreiben getan hast.

Und dann? Lege das Journal nicht zu weit weg. Vielleicht möchtest du alle paar Monate durchblättern und den Schwung dieses Neustarts wieder in dich aufnehmen. Interessant wird es, wenn du die Fragen beim nächsten Jahreswechsel wieder beantwortest. Und dann wieder und wieder. So kannst du deine persönliche Entwicklung über einen längeren Zeitraum nachvollziehen.

Lade dir hier für 0 Euro das Journal „Jahresreflexion für Autorinnen und Autoren“ herunter.

About the Author Pia

Share your thoughts

Your email address will not be published. Required fields are marked

{"email":"Email address invalid","url":"Website address invalid","required":"Required field missing"}